Die sympathische und wohl vielen bekannte Gemeinde Emmetten liegt im Kanton Nidwalden hoch über dem Vierwaldstättersee. Sie gehört zum Naherholungsgebiet der Region Klewenalp-Vierwaldstättersee https://www.emmetten.ch/.
Der Gemeinderat der Gemeinde Emmetten hat im Herbst 2022 beschlossen, zukünftig ein strukturiertes Umfeldmonitoring zu betreiben. Strategisch zentrale Themen für die Gemeinde sollen noch strukturierter als bisher erfasst und beurteilt werden. Ein mutiges und weitsichtiges Vorgehen des Gemeinderats – noch nicht viele Gemeinden arbeiten in diesen strategisch wichtigen Themen derart systematisch.
Um die Grundlagen für ein erfolgreiches Umfeldmonitoring zu erarbeiten, hat der Gemeinderat die Klausur im April 2023 genutzt. Dabei ging es im ersten Schritt darum, ein gemeinsames Verständnis über Ziel und Zweck des Umfeldmonitorings und dessen Zusammenspiel mit den anderen Führungsinstrumenten zu schaffen. Im zweiten Schritt wurden bereits konkretete Inhalte des Umfeldmonitorings entwickelt. Bei der gesamten Entwicklung und Beurteilung mit dabei war auch die Geschäftsleitung, welche sehr eng mit dem Gemeinderat zusammenarbeitet.
Was ist genau ein Umfeldmonitoring?
Das Umfeldmonitoring der Gemeinde Emmetten bezieht sich auf die kontinuierliche Beobachtung und Analyse der äußeren Einflüsse für die Gemeinde. Es zielt darauf ab, Veränderungen in der Umwelt oder im Umfeld zu identifizieren, um frühzeitig auf potenzielle Chancen oder Risiken reagieren zu können. Das Umfeld kann dabei verschiedene Aspekte umfassen, wie politische, wirtschaftliche, soziale, rechtliche, technologische und ökologische Faktoren, die Einfluss auf die Handlungen und Entscheidungen des Gemeinderats und der Geschäftsleitung haben.
Wozu dient das Umfeldmonitoring für den Gemeinderat Emmetten?
Eines der Hauptziele des Umfeldmonitorings ist, dass der Gemeinderat Emmetten ein besseres Verständnis für die Umgebung entwickeln und fundierte Entscheidungen treffen kann, die auf aktuellen Informationen basieren. Zudem sollen Chancen und Risiken frühzeitig erkannt werden.
Struktur des Umfeldmonitorings
Der Gemeinderat Emmetten hat sich für die bewährte methodische Vorgehensweise PESTLE entschieden. Dies sichert eine Systematik und Struktur in der Vorgehensweise und Bearbeitung.
Inhalte des Umfeldmonitoring
Die Erarbeitung der Inhalte resp. Kriterien war eine harte „Knochenarbeit“ für die Gemeinde. Dabei standen drei zentrale Fragen im Raum.
- Welche einzelnen Themen sollen den einzelnen Kapiteln zugeordnet werden?
- Nach welchen Massstäben sollen die einzelnen Themen beurteilt werden?
- Wie kann man die ganze Analyse übersichtlich darstellen?
- In welchem Rhythmus soll die Beurteilung stattfinden und wieviel Zeit steht dafür zur Verfügung?
Der Gemeinderat Emmetten zeigte sich hier sehr fokussiert. Nicht die Quantität der Themen sollte entscheidend sein für ein erfolgreiches Umfeldmonitoring, sondern der Fokus auf die wirklich relevanten Themen. In einem ersten Schritt wurden 21 Themen definiert, welche in das Umfeldmonitoring eingeflossen sind und dort regelmässig beurteilt werden. Das Umfeldmonitoring wird nun laufend überprüft, ausgebaut und geändert. Es soll sich Schritt für Schritt weiterentwickeln.
Betrieb des Umfeldmonitoring in der Praxis mit der ASAGO-Datenbank
Aus wichtige Herausforderung zeigte sich, wie diese Vielfalt an einzelnen Themen und übergeordneten Themengebieten effizient gegliedert und strukturiert werden soll. Dabei standen die folgenden Anforderungen im Mittelpunkt:
- Einfache, effiziente und flexible Bearbeitung der Informationen
- Übersicht über alle Themen
- Chancen und Risiken sichtbar beurteilen
- Handlungsbedarf erkennen und managen
Die Entscheidung der Gemeinde Emmetten fiel auf die ASAGO-Datenbank, in welchem sich das Modul 3 „Themen, Trends & Megatrends“ sehr gut für das Umfeldmonitoring und die übersichtliche Darstellung eigneten. Nachfolgend ein systematisches Beispiel für die Abbildung des Dashboards als Übersicht:
Die ASAGO AG dankt dem Gemeinderat und der Geschäftsleitung von Emmetten für die sehr angenehme und erfolgreiche Zusammenarbeit. Sie wünscht der Gemeinde Emmetten viel Erfolg beim Betrieb des Umfeldmonitorings.